Anemone nemorosa

Vor etlichen Jahren habe ich eine Handvoll Buschwindröschen, Reste einer frühlingshaften Tischdekoration, nach dem Fest im Garten eingepflanzt.
Ein paar davon haben ihren Umzug vom Wald in die Ebene gut überstanden und erinnern seither im Frühjahr an das schöne Fest und daran, dass im Wald weiße Anemonenteppiche blühen.

Buschwindröschen - realiter

Buschwindröschen – realiter

Botantischer Name der zarten Schönheiten ist  „Anemone nemorosa“ – „anemos“ ist die griechische Bezeichnung für den Wind.

Buschwindröschen - Grafik - © hills

Buschwindröschen – Grafik – © hills

 

Stricken

c'est décidé - je tricote!

Stricken - Wenn der zarte Frühling kommt…es ist Ende Mai und noch immer fast winterlich kalt und regnerisch.

Gegen eventuell aufkommende Winterdepressionen helfen jetzt vor allem:

  • Schokolade – je dunkler, desto besser
  • heißer Tee
  • warme Socken + ein flauschiger Pulli

Wenn letzterer fehlt: selber-stricken – ca remonte le moral!

Das grüne Modell hatte ich neulich „live“ gesehen. Das Garn (Mohair, Wolle, Polyamid) ist sehr fein und leicht, der Pulli wird nur ca. 150 Gramm wiegen! Meine Farbe: edles steingrau

Quelle: Rebecca

Apfelbaumblüte

Apfelbaumblüte

Apfelbaumblüte

Unser Apfelbaum steht in Blüte!

Passend zum Foto ein Gedicht von Hermann Claudius, einem Urenkel Matthias‘ Claudius.

Apfelkantate / Apfeljahr

Der Apfel war nicht gleich am Baum
Da war erst lauter Blüte.
Da war erst lauter Blütenschaum
und lauter Lieb und Güte.

Dann waren Blätter grün an grün
und grün an grün nur Blätter.
Die Amsel nach des Tages Mühn,
sie sang ihr Abendlied gar kühn
und auch bei Regenwetter.

Der Herbst, der macht die Blätter steif
der Sommer muß sich packen.
Hei! Daß ich auf die Finger pfeif
da sind die ersten Äpfel reif
und haben rote Backen.

Und was bei Sonn` und Himmel war
erquickt nun Mund und Magen
und macht die Augen hell und klar.
So rundet sich das Apfeljahr
und mehr ist nicht zu sagen.

Hermann Claudius (1878-1980)