Rum+Kugeln

Ob ich auch Rumkugeln kenne, wurde ich an einem der letzten Dezembertage gefragt. Zuerst dachte ich an einen Scherz. Aber sehr schnell wurde klar, dass tatsächlich Interesse an leckeren alkoholisierten Schokokugeln bestand.

In den vergangenen Jahren hatte ich öfter Trüffel mit Kirschwasser gemacht. Nun sollten es also welche mit Rum sein…

Nach kurzer Recherche fiel meine Wahl auf Claudias leckeres Rezept: klassische Zutaten und einfach „nachzumachen“. Und ohne Sahne, warum nicht!

Zubereitungszeit ca. 1,5 Stunden (incl. „Ruhezeit“)

Zutaten

  • 300 g Schokolade (z.B. 3 Tafeln mit unterschiedlich hohem Kakaoanteil)
  • 100 g Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 4 EL Rum (54%)
  • Kokosflocken, Schokostreusel oder Kakaopulver

Zubereitung

Schokolade im Wasserbad schmelzen.

Butter und Puderzucker schaumig rühren, die flüssige Schokolade dazugeben, zuletzt den Rum unterrühren.

In einem eher flachen Gefäß ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Dann zu kleinen Kugeln formen, abschließend z.B. in Kakaopulver wälzen.

Die Zutaten ergeben ungefähr 50 Rumkugeln bei einem Durchmesser von etwa 2 cm.
Ich mag diese kleinen Kugeln lieber.

Und sie schmecken mir am besten, wenn sie bei Zimmertemperatur serviert werden. Dann sind sie cremig und das Aroma kommt deutlicher zum Vorschein.

Ich habe 40%igen Rum verwendet, der Alkoholgeschmack ist recht „flüchtig“. Beim nächsten Mal werde ich , wie in Claudias Rezept angegebenen, 54%igen verwenden.

>> Welcher Rum wofür?

>> Schokotrüffel mit Kirschwasser

Hermannshof

Elfenblume

Der sogenannte Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof in Weinheim an der Bergstraße ist einen Besuch wert.

Sei es, dass man lediglich durch den Park schlendern und sich an allerlei Pflanzen erfreuen möchte – derzeit sind es die Frühjahrsblüher wie Tulpen oder der riesige Magnolienbaum auf der Wiese. Dort kann man auch auf grasgrünen Stühlen sitzen und einfach nur schauen und sich wundern über die Blütenpracht.

Auch für Fotografen gibt es reichlich Motive…

Magnolienblüte

Auch wer Anregungen für den eigenen Garten sucht oder sich einer der öffentlichen Führungen zu diversen Gartenthemen anschließen möchte, ist im Hermannshof richtig.

Gestern konnte man selbst gezogene Pflänzchen erwerben. Samentütchen gibt es das ganze Jahr über im Gärtnerhaus zu kaufen.

Was für ein nettes Mitbringsel oder Geschenk!

Frühlingsanfang!

Das schöne Frühlingswetter hat mich zum Backen von Himbeertörtchen inspiriert.

Wie praktisch, wenn im Tiefkühlfach einige „rohe“ Mürbteigförmchen, Buttercreme und Himbeeren geduldig darauf warten, zu Himbeertörtchen verarbeitet zu werden – um wenig später auf der Kaffeetafel zu landen und die Frühlingslaune nochmals zu heben.

Ein Hoch auf die Tiefkühltechnik!

Das Rezept

 

Hefeblume

Ein verregneter, grauer Sonntagnachmittag eignet sich bisweilen sehr gut dafür, etwas Neues auszuprobieren – und seine Lieben damit zum nachmittäglichen Kaffee zu überraschen.

Von der hübschen „Hefeblume mit Zitrone und Pistazien“ hatte ich nur das Zeitschriftenfoto auf dem Smartphone – als „Favorit“ immerhin schnell aufzufinden.

Die im Rezepttitel erwähnten Pistazien waren leider nicht vorrätig, aber für den Prototyp sollte sich auch eine einfache Mischung aus Zimt und Zucker eignen.

Alle weitere Zutaten für den Hefeteig – zum Glück zur Hand:

  • 500 g Mehl
  • 300 ml Milch
  • 1 Würfel Hefe
  • 50 g Zucker
  • 60 g flüssige Butter

Das Zeitschriftenfoto ließ es erahnen – und eine kurze Recherche im Internet brachte weiteren Aufschluss über die weitere Zubereitung der Blume:

Den Hefeteig nach dem Gehen in 3 gleich große runde Teigplatten mit einem Durchmesser von ca. 25 cm auswellen – die genauen Abmessungen hängen nicht zuletzt auch vom verfügbaren Backblech ab.

Erste Teigplatte auf das Backblech legen, mit Zimtzucker  bestreuen, die zweite Teigplatte darüber, Zimtzucker und als Abschluss die dritte Platte. Die drei Lagen ringsum etwas zusammendrücken.

Dann – wie eine Torte – in 16 Stücke schneiden, wobei in der Mitte ein Kreis von ca. 5 cm Durchmesser stehenbleiben muss.

Die „Blütenblätter“ entstehen, indem man jeden Strang um 180 Grad wendet.

Nach erneutem Gehen die Hefeblume ca. 30 Minuten bei ca. 180 Grad (Ober- und Unterhitze) goldbraun backen.

Noch lauwarm mit einem Puderzuckerguss (Puderzucker +  Zitronensaft) bestreichen.

Fertig ist die Leckerei! Für den Prototyp sehr gut geworden, was der „Schwund“ von 50% nach dem Kaffee bestätigt.

Hier noch ein paar Fotos der Arbeitsschritte:

Drei Teiglagen im „Rohzustand“ – bereits geschnitten

Die Blütenblätter in Form gebracht

Frischaus dem Ofen – einem Brot nicht unähnlich :–)

Weihnachtsterrine

Diesmal hat es endlich geklappt, die leckere Weihnachtsterrine auszuprobieren, die mich schon länger aus einem Zeitschriftenausschnitt anlachte. Zumal ich bereits seit längerem eine passende Terrrinenform im Schrank hatte.

Die Terrine eignet sich hervorragend als Mitbringsel, z. B. für ein Silvesterbuffet.
Sie lässt sich sehr gut einen Tag vorab zubereiten; die Aromen verstärken sich noch, wenn sie 24 Stunden durchziehen kann. Dann lässt sie sich auch hervorragend aus der Form heben und in Scheiben schneiden.

Die Füllung kann man natürlich abwandeln. So habe ich statt Feigen Trockenpflaumen und anstelle der Pistazien Walnüsse verwendet.

Rezept weiter unten – für nächstes Jahr ;—))

https://www.brigitte.de/rezepte/weihnachtsterrine-10878806.html

Und ein paar Bilder von der Zubereitung

Terrinenform mit Speck ausgekleidet. 50% Fleischfüllung und Pflaumen

Von Speckstreifen vollkommen umhüllt…

Terrine und Rezept

 

 

 

Natürlich Joghurt!

Was hat ein Fleischthermometer mit Joghurt zu schaffen?

Nun, man kann damit hervorragend die Temperatur der Milch messen, die für die Zubereitung von Joghurt benötigt wird. Sie liegt bei 50 Grad.

Zutaten für einen ersten Versuch:

  • 1 Liter Vollmilch (3,5 % Fett)
  • 2-3 Esslöffel Naturjoghurt (3,8 % Fett, gekauft)

Zubereitung:

Milch kurz aufkochen und danach auf 50 Grad abkühlen lassen. Dann den Joghurt dazugeben und das Ganze gut verrühren.

In geeignete Behälter füllen und  in einen Topf stellen.

Topf mit einem Deckel verschließen und 12 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.
Manche Rezepte empfehlen eine konstante Temperatur von 50 Grad (Backofen) – bei meinem Versuch genügten der fest verschlossene Topf und Raumtemperatur.

Wenn alles gut gegangen ist, hat man dann selbst gemachten Naturjoghurt, der einige Tage haltbar ist.

Nicht vergessen: Vom letzten Joghurtglas 2-3 Esslöffel abnehmen für eine neue Kultur.
Nach einigen „Durchgängen“ sollte man jedoch wieder frischen Joghurt – oder Ferment -verwenden, da sich die Anzahl der benötigten Bakterien bei jedem Ansetzen verringert.

Ja, es hat hervorragend geklappt, cremiger Joghurt aus eigener Herstellung!

Bye bye summer II

Mitnehmsel für ein spätsommerliches Gartenfest – und zugleich eine süße Remineszenz an den langen Sommer 2018, der sich offensichtlich dem Ende zuneigt.

Die Zutaten für ca. 18 Muffinförmchen:

  • 200 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
  • 200 g Puderzucker
  • 6 Eier
  • 50 g geschmolzene Butter

Aus den Zutaten einen lockeren Teig rühren. In gefettete Förmchen geben und bei ca. 180 Grad ca. 35 Minuten backen. Danach mit Puderzuckerglasur bestreichen und mit Zuckerblüten verzieren.

Wer mehr Zeit hat, kann die „Rohlinge“ waagrecht durchschneiden und mit etwas Buttercreme aufpeppen. Das braucht dann etwas mehr Zeit, hat mehr Kalorien, ist aber auch sehr lecker!

 

Mantoles, Komfeto und Pasteli

Von links nach rechts: Mantoles, Komfeto, Pasteli

Lokale Produkte finde ich, sind ein schönes Mitbringsel: Zuhause genossen, rufen sie noch einmal schöne Erinnerungen ins Gedächtnis.
Diese hier an ein paar schöne Frühlingstag auf Kefalonia, einer der griechischen Ionischen Inseln.

  • Mantoles: Zuckermandeln, rot gefärbt
  • Pastokidono (Komfeto): Konfekt aus Quittengelee und Nüssen
  • Pasteli: Sesamriegel – ideal für den kleinen Hunger unterwegs.
    Man bekommt sie praktischerweise oft direkt am Kiosk. Scheinen sehr beliebt zu sein :–)

Eros-Deli: Adresse auf der Verpackung – zum Glück zweisprachig

Die Produkte kann man – hübsch verpackt – als nettes Mitbringsel unter anderem in Kefalonias Hauptstadt Argostoli kaufen, z.B. in der Fußgängerzone bei Eros Deli.

Infos 

 

 

 

Rechtzeitig

Lavendel sollte man in der Mittagssonne ernten, weil sich bis dahin z. B. Morgentau verflüchtigt hat. – damit der Lavendel später nicht im Wäscheschrank schimmelt.

Diesmal habe ich den richtigen Zeitpunkt erwischt: In der MITTAGSHITZE geerntet, gebunden – und ab in den Kleider- und Wäscheschrank!

Mehr Wissenswertes über die Lavendelernte hier